Iris Caren von Württemberg |
Nachtgeweißt
Die Tage der Weihe des Kindes
Ein Schimmer Sonne
hellt die Stirn von Tausenden
spricht zu ihnen stumm
von morgen
Die Nächte sind offen
die Erde webt ein neues Kleid
will atmen
das neue Jahr schläft noch
in ihrem Schoß
Ihr müsst leise sein
die Tage der Weihe sind kurz
das Kind spielt silbern darin/
Geweißt ist die Nacht
und von Träumen geweitet
Stiller die Zeit
und dem Schweigenden gleich-
Gedicht von Iris Caren von Württemberg, wurde 1995 in ihrem Lyrikband, Flugasche Verlag Stuttgart, Titel "Nacht/Visionen" veröffentlicht, (vergriffen).
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